Flugsport
Segelflug
.
Wie
fliegt ein Segelflugzeug?
Segelflugzeuge brauchen
zum Fliegen keinen Wind. Sie fliegen auch
- und genauso gut - wenn es windstill ist.
Beim Start wird das Segelflugzeug durch
eine Winde oder ein Motorflugzeug auf eine
bestimmte Höhe gebracht. Anschließend
fliegt es auf einer schwach nach unten geneigten
Bahn. Dabei muss es für seinen Gleitflug
ständig etwas von seiner Ausgangshöhe
opfern. Das Segelflugzeug setzt seine
Flughöhe in Flugstrecke um - solange,
bis die Höhe verbraucht ist und das
Flugzeug landen muss. Moderne Segelflugzeuge
erreichen spielend Geschwindigkeiten von
250 km/h. Der Höhenweltrekord liegt
bei 14.000 Metern, die weiteste geflogene
Strecke bei 2050 km.
Wie
kommt es, dass Segelflugzeuge viele hundert
Kilometer weit fliegen können?
Während des Gleitfluges
versucht der Segelflieger Thermik zu finden.
Thermik ist von der Sonneneinstrahlung erwärmte
Luft, die vom Boden aufsteigt. Diese aufsteigende
Luft nutzt der Segelflieger. Durch ständiges
Kreisen bleibt er innerhalb des Aufwindes
und klettert mit ihm. Beim Streckenflug
gleitet er dann abwärts zum nächsten
Aufwind, gewinnt dort wieder Höhe,
gleitet zum übernächsten usw.
Manche Segelflugzeuge besitzen einen
Motor. Es sind echte Segelflugzeuge, die
ohne Motor ebenso gut fliegen. Reicht die
Thermik nicht aus, um den Heimatflugplatz
zu erreichen, startet der Motorsegler sein
Triebwerk und kann so weiterfliegen.
Segelfliegen ist ein Gemeinschaftssport,
bei dem viele Hände helfen müssen,
damit jeder mal an die Reihe kommt. Wer
für eine Stunde auf dem Flugplatzgelände
auftaucht, um „mal eben" zu fliegen,
ist bei uns fehl am Platz.
Wer aber fliegt bei uns?
Leute aus allen Berufs- und Altersschichten,
die Spaß an diesem Sport gefunden
haben und bereit sind, genügend Zeit
und Engagement mitzubringen.
Weitere Informationen
zum Segelflug finden Sie hier:
http://www.daec.de/se/selber/selber.htm
Airbus Weserflug-Gemeinschaft
in Lemwerder
oder in Tarmstedt
bei Bremen |